LEIV I Glaube (er-)leben - Das Motto unserer Seereise

Wimke Keil · 

Na, dann mal ablegen und starten ins zweite Wochenende – ungefähr mit diesem Satz lässt sich die Stimmung zu Beginn des ersten Maiwochenendes beschreiben, an dem sich die LEIV Crew wieder in Rorichmoor traf. Noch ein wenig müde und angestrengt von all dem, was uns alle so unter der Woche beschäftigt hat, trafen wir uns wieder, dieses Mal zum Thema Spiritualität. Dafür reicht ein Wochenende nicht aus, aber wir wollten uns zumindest mal auf die Spuren unseres Glaubens und unserer eigenen Spiritualität begeben, die wir für unsere Aufgaben als Leitungen in christlich-evangelischen Jugendverbänden so brauchen.

Freitag starteten wir zunächst damit unsere Crew für das Wochenende nochmal besser kennenzulernen, denn schließlich kamen einige, die beim Auftakt nicht dabei sein konnten, nun mit dazu, sodass wir uns vollständig auf die Reisen machen konnten.

Neben einigen Challenges durften dabei natürlich die Notfall- und Sicherheitsübungen nicht fehlen, bei denen wir schon mal alle wichtigen Regeln und Verhaltensweisen für dieses Wochenende mit auf den Weg bekamen.

Und dann wurde das Gepäck aus dem großen Seesack ausgepackt: Mit welchen Erfahrungen sind wir hier an Bord gekommen? Was bringe ich mit? Was habe ich schon erlebt? Diese und noch weitere Fragen beschäftigten uns am ersten Abend, ehe wir den Tag mit einer besinnlichen Andacht beendeten.

Am Samstag war dann jedes Mitglied der LEIV-Crew gefragt eine eigene Seekarte des Glaubens zu gestalten. Tolle und vielfältige Biografien kamen dabei zum Vorschein und ließen uns unsere Mannschaft nochmal von einer ganzen anderen Seite erleben.

Am Nachmittag gestalteten wir dann einzelne Programmpunkte, in denen wir die Brücke zwischen Spiel, Spaß, Erlebnis und Verkündigung kennenlernten und die neuen Impulse schon gleich konkret auf unsere Projekte anwenden konnten.

Diesen langen Tag konnten wir dann auf unsere individuelle Art und Weise beschließen. Ein Pop Up Gottesdienst mit verschiedenen Elementen, die man per QR Code auf sein Smartphone bekommen konnte, war nach diesem intensiven Tag genau das Richtige. An jedem Ort konnten wir uns einzelne Elemente abrufen, wie oft, in welcher Reihenfolge, alles ganz uns überlassen.

Am Sonntag ging es dann schwerpunktmäßig darum, wie wir als Leitung von Projekten, auch unsere Rolle als „Geistliche Leitung“ ernst- und wahrnehmen können. Dabei konnten wir viele Dinge direkt auf die von uns geplanten Projekte für dieses LEIV Jahr anwenden und Impulse dafür sammeln, wie wir diesen Aspekt unserer Projekte ausführen wollen.

Zum Abschluss verabschiedeten wir uns mit einem Segen und vielen Ideen für unsere Projekte aber genauso für unseren Zusammenhalt als Crew. Denn neben allen Inhalten kam natürlich auch der Spaß bei sehr spontan inszenierten Runde LOL nicht zu kurz. Wie es weitergeht, das sehen wir dann Ende September, wenn wir uns zum dritten Teil unsere Reise durch das LEIV-Jahr wiedertreffen.

Bis dahin: Mast- und Schotbruch und lassen wir es uns gut gehen, ganz persönlich, mit unserem Ehrenamt und unseren LEIV-Projekten.